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„Anfang des Evangeliums von Jesus, dem Messias, einem Sohn eines Gottes“ (Mk 1,1) | Annäherungen an das Markusevangelium
Das Markusevangelium ist nicht nur das kürzeste, sondern auch das älteste der vier Evangelien im Neuen Testament. Geschrieben wurde es unter dem Eindruck des im Jahre 70 n. Chr. von den Römern zerstörten Tempels in Jerusalem und dem Beginn der mit Kaiser Vespasian aufstrebenden flavischen Dynastie. Wer ist dieser Markus und was bewegt ihn dazu, sein Evangelium zu schreiben? Welche Fragen und Probleme beschäftigen die Menschen, mit denen er den Glauben an den ermordeten und von Gott aus den Toten auferweckten Jesus von Nazareth teilt? Wofür steht Markus und wovon möchte er die Anhänger des Messias Jesus überzeugen? An diesem Abend wollen wir uns mit ausgewählten Texten des Markusevangeliums, mit dem Evangelisten und seiner Zeit vertraut machen. Dabei werden wir nicht nur die Vergangenheit - die Zeit Jesu und die des Evangelisten - auszuleuchten versuchen. Vielmehr wird es auch darum gehen, den Bogen in unsere Gegenwart zu spannen. Teilnehmer:innen sollten das Markusevangelium in den Tagen vor der Veranstaltung einmal gelesen haben – es dauert nicht länger als 90 Minuten - und ihre Bibel mitbringen.
Br. Peter Reinl, OSA