„Zeugen der Auferstehung“

07.11.2017 | 15:03 Uhr

Diözesanadministrator Weihbischof Ulrich Boom beauftragt 15 ehrenamtliche Begräbnisleiter – Urkunden bei Wort-Gottes-Feier im Kiliansdom überreicht

Würzburg (POW) Sieben Frauen und acht Männer hat Diözesanadministrator Weihbischof Ulrich Boom am Samstag, 4. November, als Begräbnisleiter beauftragt. Bei einer Wort-Gottes-Feier im Würzburger Kiliansdom überreichte er den Ehrenamtlichen jeweils eine Urkunde. In einem erstmals angebotenen Kurs hatten sich die 15 Personen für die Tätigkeit qualifiziert. „Wir müssen als Kirche dafür Sorge tragen, dass wir die Menschen in Leben, Sterben und Tod nicht allein lassen“, betonte Weihbischof Boom.

Jeweils für ihr Dekanat wurden beauftragt: Andreas Barber aus Dettelbach (Dekanat Kitzingen), Theo Busch aus Neuwirtshaus (Dekanat Hammelburg), Hermann Doile aus Schonungen (Dekanat Schweinfurt-Nord), Jürgen Friedrich aus Schonungen (Dekanat Schweinfurt-Nord), Isolde Hümpfer aus Schonungen (Dekanat Schweinfurt-Nord), Steffen Link aus Motten (Dekanat Hammelburg), Reinhard Nixdorf aus Kist (Dekanat Würzburg-links des Mains), Adelheid Saul aus Schweinfurt (Stadtpfarrei Schweinfurt), Thomas Scheuner aus Eußenheim (Dekanat Karlstadt), Ilona Schneider aus Diebach (Dekanat Hammelburg), Michael Straub aus Klingenberg (Dekanat Obernburg), Susanne Waschinger aus Lohr (Dekanat Lohr), Michaela Weling aus Rüdenau (Dekanat Miltenberg), Hannelore Zimmermann aus Faulbach (Dekanat Miltenberg) sowie Ulrike Zimmermann aus Wetzhausen (Dekanat Haßberge).

In seiner Predigt hob Weihbischof Boom hervor, dass es in der Bibel mehrere Erzählungen von Begegnungen mit dem auferstanden Jesus gibt. „Wenn wir also Menschen zu Grabe tragen, sind wir Zeugen eines Mehr – Zeugen der Auferstehung.“ Christen seien aufgefordert, den Glauben an die Auferstehung entschieden weiterzugeben – „liebevoll, mitfühlend und zärtlich“. Es gelte, die Hoffnungsbotschaft mehr durch das Dasein als durch große Worte und Taten zu verkünden. In der Taufe werde jedem Christen das Ewige Leben zugesagt. Bei der Beerdigung werde das vollendet, was in der Taufe seinen Anfang genommen hat, erklärte Weihbischof Boom. Die Beauftragung begann daher mit einer gemeinsamen Tauferneuerung am Taufstein im Hauptschiff des Doms und wurde nach einer Prozession durch das Langhaus in der Sepultur fortgesetzt. Neben Angehörigen und Freunden der Beauftragten nahmen unter anderem auch zahlreiche Dekane an der Feier teil.

mh (POW)

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