Am Vormittag setzten sich die Gottesdienstbeauftragten damit auseinander wie in unserer Zeit Liturgie gefeiert werden kann. Dazu gab es von den MitarbeiterInnen des Liturgiereferates verschiedene Impulse, die z.B. auf die Herausforderungen durch die Neuentwicklungen unserer Gesellschaft (Flüchtlinge) und die Erneuerungen innerhalb der Liturgie, wie z.B. die Chancen durch die neue Bibelübersetzung eingingen.
Am Nachmittag machte man sich in Gruppen auf zu zehn verschiedenen „Andersorten“ von Würzburg. In Kirchen, Kaufhäusern, auf den Straßen im Bahnhof oder im Park suchten die Teilnehmenden nach Parallelen zur Liturgie. Aus jedem Erfahrungsfeld wurde später im Plenum eine Botschaft für die Arbeit als Gottesdienstbeauftragter formuliert. Hochinteressant dabei war, dass jeder Ort direkt mit Liturgie in Verbindung gebracht werden kann. Eindeutige Ergebnisse auf alle Fragen wird es nie geben, aber die Gottesdienstbeauftragten haben wichtige Erkenntnisse gewonnen zur Gestaltung ihrer verschiedenen liturgischen Feiern vor Ort.
Der Abschlussgottesdienst wurde in der St.-Michaels-Kirche gefeiert. Im Mittelpunkt stand die Verkündigung von Gottes Wort, die in performativer Verweise geschah. Die anschließende Verehrung von Gottes Wort fand in der Symbolhandlung durch Auflegen der Hände auf die Bibel statt.
Die Gottesdienstbeauftragten gingen nach diesem Tag mit neuen Ideen und guter Motivation an ihre Einsatzorte in der ganzen Diözese zurück.