Das Kreuz ist ein ursprüngliches Symbol und begleitet die Menschheit durch alle Epochen und Kulturen. Für Christen ist es grausames Folterwerkzeug und gleichzeitig der Ort, an dem Erlösung geschieht durch den Tod Jesu. Mit dem Kreuz in die Welt zu ziehen und die Auferstehung zu verkünden, kam den frühen Christen wie eine „Torheit" vor, schreibt Paulus. Und doch ist das Kreuz mit der Zeit zum Markenzeichen des Christentums geworden.
In der Liturgie begegnet es vielfältig: als Vortrage- oder Altarkreuz, als Triumph- oder Leidenskreuz, im Ritus des Sich-Bekreuzigens und Segnens. Es wird verehrt, verhüllt und geschmückt.
Bei unserem Fortbildungstreffen begeben wir uns auf die Spur des Kreuzes: Wie wird es lebendig in unseren Gottesdiensten? Welche Rolle spielt es in Kunst, Musik und Gesellschaft? Welche neuen Möglichkeiten gibt es zur Gestaltung von Gedenktagen und Riten rund um das Kreuz?
Am Vormittag werden in vier Kirchen unter künstlerisch gestalteten Lichtkreuzen Workshops zum Thema angeboten.
Am Nachmittag führen wir die Gruppenerfahrungen im Plenum zusammen und feiern in der Kreuzkirche Volkersberg Gottesdienst.
Wir sind den ganzen Tag über in verschiedenen Kirchen: Bitte an entsprechende Kleidung denken.
Anmeldung bis zum 4. September 2018 unter liturgie@bistum-wuerzburg.de oder 0931/ 386 42 000
Bernhard Hopf