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Schulschlussgottesdiente in Coronazeiten

Hinweise aus dem Referat Schulpastoral zu Gottesdienste am Schuljahresende und für Absolvent*innen. Auch wenn Vieles anders und kompliziert ist, die Chancen sollten genutzt werden: Besser ein Gottesdienst oder spirituelles Angebot mit gewissen Grenzen als gar kein Angebot.

Grundsätzlich gelten die Vorgaben für Gottesdienste in Kirchengebäuden: Nasen- und Mundschutz sind in der Kirche zu tragen. Die Abstandsregeln sind einzuhalten. In den Kirchen gibt es inzwischen überall Markierungen für den Wegverlauf und für die Plätze, wo jemand sitzen kann. Dadurch verringern sich die Plätze deutlich. Es ist mit dem jeweiligen Pfarrbüro abzuklären, wie viele Plätze zu Verfügung stehen und wie konkret vor Ort zu verfahren ist. Vor der Anfrage durch die Fachschaft Religion im Pfarramt ist mit der Schulleitung zu klären, ob ein Gottesdienst auf dem Schulgelände oder in der Kirche stattfinden soll. In der Kirche braucht es Ordner, die die Laufwege regeln und bei Fehlern eingreifen können. Das Singen der ganzen Schulgemeinschaft ist nicht sinnvoll. Das technische Einspielen von Musik ist eine gute Möglichkeit. Pro 50 Sitze ist eine Singstimme einer Vorsängerin erlaubt, pro 75 Sitze ein Blasinstrument.

In der Schule gelten die schulischen Regeln. Unterricht findet ja in kleinen Gruppen bis 15 Personen statt. In diesen Gruppen ist ein spirituelles Element oder ein Gottesdienst denkbar – im jeweiligen Klassenzimmer oder auf dem Schulgelände oder z.B. in der Turnhalle. Die Gruppen bis 15 orientieren sich nicht an den Klassen des Religionsunterrichts. Das macht es komplizierter, trotzdem ist auch für diese Gruppen ein Angebot denkbar - in Absprache mit der Fachschaft Religion und der Schulleitung.

Für Abschlussfeiern von Absolventen und Absolventinnen ist es eine Möglichkeit, 5 bis 10 Minuten der allgemeinen Abschlussfeier zu gestalten. An vielen Schulen gibt es auch einen eigenen Gottesdienst, der von den Absolventinnen und Absolventen mitgestaltet wird und große Chancen der religiösen Deutung eines Lebensabschnitts ermöglicht.


Konkrete Ideen

Empfehlung an die Klassenlehrer*innen (oder in Absprache mit ihnen: Religionslehrkräfte), in einer der letzten Stunden des Schuljahres ein "Abschlussgebet" mit den Schüler*innen zu sprechen, z.B. gestaltet als Faltblatt, das enthält:

(Da für Gottesdienste das Singen nicht oder nur eingeschränkt empfohlen wird, sollten wir analog auf einen Liedvorschlag verzichten.)

Kurze Einleitung: Was und warum dieses Gebet stattfindet.

Gebet

Vaterunser

Segensbitte


Weitere Anregungen dazu:

Schüler*innen beteiligen

Musik abspielen (Popsongs u.ä., die die SchülerInnen gerade selbst hören?) → Sch.-Beteiligung!

Mit Sch. überlegen: Wofür bin ich dankbar? Ich denke an ...(Bitten, Wünsche)

Video-Impuls drehen & den Lehrkräften zur Verfügung stellen

Schulgottesdienst über Videokonferenz: Vor der Klasse ist eine Kamera aufgebaut, so dass einzelne Kl./Sch. Teile der Feier gestalten können. In den Klassenzimmern wird das Ganze per Beamer gezeigt.


Unseren Schulabschlussgottesdienst überlegen wir gerade als "spirituellen Impuls" auf ca. 15 Minuten zu konzipieren und zu verfilmen und dann am Donnerstag und Freitag vor den großen Ferien in den letzten 15 Minuten oder als Tageseinstieg in allen Klassen zu zeigen.

Möglicher Inhalt: (Schrift)Text, meditative Bilder(show), vielleicht vom Lehrerchor eingesungenes Stück („Look at the world“ haben wir einzeln auf Handy eingesungen und unser Musiklehrer hat es als Chor zusammengemixt; Link dazu auf der Schulhomepage des Frobenius-Gymnasiums Hammelburg); evtl. kurze Statements; Bilder aus dem abgelaufenen Schuljahr.


Weitere Vorschläge

Erstellung und Durchführung einer Ausstellung mit religiösen Inhalten im Schulgebäude oder einer nahe gelegenen Kirche; Besuch der Ausstellung mit verschiedenen Gruppen.

  • In die Bäume auf dem Schulgelände gestaltete Bilder oder Gegenstände hängen
  • In der ganzen Schule, aber in verschiedenen Räumen gleichzeitig Rückblick und Dank durchführen
  • Laminierte Textkärtchen z.B. mit Bibelversen verschenken
  • Ein Gebet zum Rückblick auf dieses Schuljahr und Ausblick auf das neue Schuljahr formulieren und über die Lautsprecheranlage der Schule vortragen
  • Dem linken Nachbarn in meiner Gruppe eine gute Botschaft aufschreiben und schenken (Ich finde gut an dir, oder: Das will ich dir mit auf den Weg geben)
  • Prezi.com nutzen: Darin erstellen Schüler*innen zu einem Thema ihre Gedanken
  • Actionbound / Geo-Caching

Im Anhang ist noch in zwei Versionen ein Vorschlag mit Bausteinen für eine Besinnung bzw. für einen Gottesdienst zum Schulschluss in Corona-Zeiten. Vielleicht finden Sie dabei etwas für Sie bzw. euch Brauchbares oder Anregendes.