Er tritt damit die Nachfolge von Gregor Frede (65) an, der nach 36 Jahren im Dienst der Diözese Würzburg und nach 20 Jahren im Amt des Diözesanmusikdirektors zum Jahresende 2022 in den Ruhestand geht. Aberle, Jahrgang 1962, stammt aus Freudenstadt im Schwarzwald. Nach dem Abitur studierte er von 1982 bis 1986 Katholische Kirchenmusik in Rottenburg. Ein Pädagogikstudium im Anschluss beendete er 1989 als Diplom-Musiklehrer mit Hauptfach Orgel. Zusätzlich zum A-Examen in Regensburg 1994 absolvierte Aberle ein Aufbaustudium im Künstlerischen Orgelspiel an der Staatlichen Hochschule für Musik in Trossingen, das er 1991 abschloss. Von 1986 bis 1990 wirkte er als hauptamtlicher Dekanatskirchenmusiker in Dunningen (Bistum Rottenburg-Stuttgart). Seit 1990 arbeitet Aberle als Regionalkantor in Schweinfurt und Amtlicher Orgelsachverständiger im Bischöflichen Ordinariat Würzburg für die Region Schweinfurt. Neben seiner vielfältigen künstlerischen Tätigkeit als Organist und Leiter mehrerer Chorgruppen, unter anderem mit dem überregional bekannten Kammerchor „songcræft-art of singing“, ist er Initiator und künstlerischer Leiter der Konzertreihe „klangkunst“ in Grafenrheinfeld. Die Veranstaltungsreihe mit teilweise international hochkarätigen Besetzungen feiert 2024 ihr 25-jähriges Bestehen. Als Leiter des Sachbereichs Kirchenmusik im Referat Verkündigung und Liturgie warten zahlreiche Verwaltungs- und Organisationsaufgaben auf Aberle. Darüber hinaus wird er weiterhin als Amtlicher Orgelsachverständiger tätig sein. Einen besonderen Schwerpunkt sieht er in der musikalischen Förderung der Kinder-, Jugend- und Familienpastoral.
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