Hinweis

Ihre Browserversion wird leider nicht mehr unterstüzt. Dies kann dazu führen, dass Webseiten nicht mehr fehlerfrei dargestellt werden und stellt ein erhebliches Sicherheitsrisiko dar. Wir empfehlen Ihnen, Ihren Browser zu aktualisieren oder einen der folgenden Browser zu verwenden:

„Kommt, atmet auf“ und „Gotteslob“

Es hätte nicht besser passen können: der Ort „Edelruh“ und das Wetter am vergangenen Freitag, 1. August, am Berg über Bad Brückenau, für die musikalische und textliche Vorstellung der zwei neuen Gesangs- und Liederbücher der evangelischen und katholischen Kirchen.

Als Projekt im Rahmen der „Modellgemeinden Liturgie“ haben die Organisatoren aus den katholischen und evangelischen Gemeinden und vom Liturgiereferat der Diözese Würzburg eine Nacht voller Musik und tiefgehender Texte vorberietet. Die musikalisch Ausführenden reichten vom Kammerchor über den Posaunenchor, Saxophon-, Posaunen-, Klaviersoli, Gesangsduett bis hin zu Sprechern poetischer Texte.
Die Teilnehmer an diesem Event konnten aktiv dabei sein, als neue und alte Lieder aus den liturgischen Büchern vorgestellt und gesungen wurden. Die große Anzahl von Instrumentalisten und Vokalmusikern brachte jedes Lied sofort und gut zum Klingen. Wie auch schon kurze Liedverse die Gemeinde in eine andere Wirklichkeit bringen können, wurde mit einem Kehrvers ausprobiert, in welchem die geschichtliche und momentane Lage im Land Israel besungen wurde. Liturgie will schließlich Ausdruck des menschlichen Lebens sein.
Als Zuhörer und Zuschauer konnte man modernes und traditionelles Liedgut und Musikstücke genießen bei einem atemberaubenden Sonnenuntergang.
Nach dem Hereinbrechen der Nacht wurde ein ökumenischer Gottesdienst unter freiem Himmel gefeiert, der durch seine tiefgehende Symbolik den Glauben der Menschen in wirklich ganzheitlicher Weise aufgegriffen hat und dies in verschiedenen Liedern, Symbolhandlungen und Gebeten ausgedrückt hat. Während des Evangeliums wurde Gottes Wort zeichenhaft in der Ostererze durch die versammelte Gemeinde getragen um Gottes Gegenwart spürbar werden zu lassen.
Trotz und gerade wegen der kleinen Gemeinde war die Stimmung vergleichbar mit der von Kirchen- und Katholikentagen.
Die Arbeitsgruppe „Modelgemeinde Liturgie“ wird ähnliche Event weiter anbieten, um die Feier von Gottesdiensten wieder mehr in den Alltag der Menschen zu holen, um diesen zu bedeuten auf Gott und die Mitmenschen hin.

Autor: Bernhard Hopf