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„Ein Appell gegen die Gleichgültigkeit“

Bischof Dr. Friedhelm Hofmann feiert Pontifikalgottesdienst in Stift Haug – Forum Liturgie im Deutschsprachigen Raum tagte in Würzburg

Würzburg (POW) Die Friedensbotschaft, die Jesus seinen Jüngern übermittelt, nimmt alle Christen in die Pflicht, diesen Frieden weiterzutragen. Das hat Bischof Dr. Friedhelm Hofmann am Montag, 9. Januar, bei einem Pontifikalgottesdienst in der Würzburger Pfarrkirche Stift Haug betont. Er feierte die Messe gemeinsam mit den Mitgliedern des in Würzburg tagenden Forums Liturgie im Deutschsprachigen Raum (FLD). Diesem gehören unter anderem der Salzburger Erzbischof Franz Lackner, Abt Urban Federer aus Einsiedeln und weitere Bischöfe, Professoren und Leiter der Liturgischen Institute an. „Selbst da, wo wir denken, dass unser kleines Bemühen keinen Erfolg haben würde, ist jeder gute Gedanke, jedes gute Wort und die noch so kleine helfende Hand ein entscheidender Schritt auf das große Ziel der Gottesherrschaft zu“, betonte Bischof Hofmann.

Die Menschen von heute stünden ähnlich wie die Adressaten des Hebräerbriefs in Gefahr, an ihrem Glauben und ihrer christlichen Hoffnung irre zu werden. „Das war nicht nur in den ersten christlichen Jahrhunderten so, sondern ist gerade heute bei den unstabilen politischen Ereignissen und kriegerischen Auseinandersetzungen, die viele Menschen als Flüchtlinge zu uns führen, und den katastrophalen Attentaten, die uns jederzeit einholen können, leicht möglich.“

Mit Jesus sei die Zeit der Verheißung und der Erwartung in die Zeit der Erfüllung angebrochen, erklärte der Bischof. „Das von Jesus so oft angesprochene Reich Gottes ist angebrochen, aber es bleibt ein uns immer neu herausforderndes Ereignis. Jesu Worte und Taten verkünden die Nähe der Gottesherrschaft, in die wir schon hineingenommen sind, die aber erst am Ende der Zeiten allen Menschen aller Zeiten sichtbar werden wird.“ Jesus selbst fordere die Menschen daher auf, umzukehren und sich ganz auf die Frohe Botschaft einzulassen. „Es ist ein Appell gegen die Gleichgültigkeit, die Müdigkeit und die Orientierungslosigkeit“, sagte Bischof Hofmann.

mh (POW)

(0217/0044; E-Mail voraus)

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