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Die Feier der Fußwaschung

Die Fußwaschung kann Zentrum eines eigenen Gottesdienstes am Gründonnerstag sein, falls die Abendmahlsmesse nicht gefeiert werden kann.

War die Fußwaschung in der römischen Kirche lange nur in Bischofs- und Klosterkirchen – zeitlich unabhängig von der Abendmahlsmesse – üblich, ist sie seit der Karwochenreform von 1956 Teil derselben. Auch kann sie in allen Kirchen durchgeführt werden. Seit 2016 ist die Teilnahme auch offiziell nicht mehr auf Männer beschränkt.

In der orthodoxen Kirche gibt es den Fußwaschungsritus nurmehr in Jerusalem und auf der Insel Patmos. Das dortige Johanneskloster folgt dabei einem eigenen Ritus. Dieser ist Grundlage für die hier vorgestellten Fußwaschungsevangelien. Wie in der Orthodoxie üblich, werden Abschnitte verschiedener Evangelien und aus verschiedenen Zusammenhängen zu einem einheitlichen Text verwoben.

 Im Mittelpunkt des Gottesdienstes steht eine Evangelienlesung, die die bevorstehende Passion Jesu anhand ausgewählter Zitate aus den Evangelien deutet. Auslöser sind jeweils Fragen, die den zwölf Aposteln in den Mund gelegt werden. Ein zweites Evangelium hat die Fußwaschung selbst zum Inhalt, wie sie bei Johannes überliefert ist. Das dritte Evangelium bezieht sich bereits auf die Szenerie in Getsemani.