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Das Kyrie als Lobpreis

Schlägt man liturgische Lehrbücher auf, erfährt man durchwegs, das Kyrie sei ein Huldigungsruf an den inmitten seiner Kirche gegenwärtigen Herrn. Besucht man einen Gottesdienst, erlebt man das Kyrie hingegen zumeist als Teil des Bußaktes. Die auffällige Diskrepanz liegt in der mehrfachen Bedeutung und Funktion des Kyrie, die nicht leicht zu durchschauen ist.

Ein Beitrag in der aktuellen Ausgabe der Kirchenmusikzeitschrift "Musica Sacra" 4/2023 erklärt die Hintergründe. In ähnlicher Form erschien der Artikel bereits 2017 in der Zeitschrift "Gottesdienst" und steht hier online bereit. Der Autor Michael Pfeifer plädiert darin für eine neue Kyrie-Kultur. Eine weitere Internet-Ressource bietet musikalische und liturgische Beispiele für einen gelungenen Umgang mit dem Kyrie.

Komponistinnen und Komponisten sind eingeladen, weitere festlich-lobpreisende Kyrie-Vertonungen beizusteuern – vor allem kurze Rufe, die eine Gemeinde ohne Schwierigkeiten spontan wiederholen kann.