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Bischof setzt Sonntagspflicht bis auf Weiteres aus

Bischof Dr. Franz Jung hat für die Katholiken im Bistum Würzburg bis zum 19. April die Sonntagspflicht ausgesetzt.

Würzburg (POW) Bischof Dr. Franz Jung hat für die Katholiken im Bistum Würzburg bis zum 19. April die Sonntagspflicht ausgesetzt. Das heißt, die Gläubigen müssen den Gottesdienst in der Kirche nicht besuchen. Gottesdienste in Senioreneinrichtungen entfallen bis auf Weiteres. Das Bistum lädt dazu ein, die Übertragungen von Gottesdiensten in Hörfunk und Fernsehen zur Mitfeier zu nutzen. Firmgottesdienste finden vorerst nicht statt. Alle für den Weißen Sonntag geplanten Erstkommunionfeiern sollen verschoben werden. Krankenkommunion oder Krankensalbung für Einzelpersonen ist weiterhin möglich. Taufen, Trauungen und Beisetzungsfeiern sollen nur noch im engsten Familienkreis stattfinden. Veranstaltungen wie Fastenessen oder Seniorennachmittage in den Gemeinden müssen vorerst entfallen. Alle Kirchenchöre im Bistum Würzburg stellen bis einschließlich Sonntag, 19. April den Probe- und Aufführungsbetrieb ein.

Der geplante ökumenische Gottesdienst zum Gedenken an die Zerstörung Würzburgs am Montag, 16. März, um 9 Uhr, und die Gottesdienste zur Verabschiedung von Domdekan Prälat Günter Putz am Donnerstag, 19. März, um 17 Uhr sowie anlässlich des 100jährigen Jubiläums des Diözesancaritasverbands am Montag, 23. März um 17:30 Uhr finden nicht statt. Abgesagt wurde darüber hinaus die für Freitag, 13. und Samstag, 14. März, geplante Frühjahrsvollversammlung des Diözesanrats der Katholiken.
Bischof Dr. Franz Jung bat für diese Maßnahmen um Verständnis. Der Schutz der Menschen müsse nun absolute Priorität haben.

Die Hotline des Bistums ist weiterhin von Montag bis Freitag jeweils von 7 bis 10 Uhr und 14 bis 16 Uhr unter 0931 386 22 2 22 erreichbar. Generalvikar Keßler hat im Bischöflichen Ordinariat einen Krisenstab eingerichtet, der gegebenenfalls über weitere Maßnahmen entscheidet.