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Aussendung von sieben Gottesdienstbeauftragten für die Diözese Würzburg

Beauftragungsfeier in Retzstadt mit Weihbischof Ulrich Boom

Am Dienstag, 12. März 2024, wurden in der Pfarrkirche St. Andreas in Retzstadt von Weihbischof Ulrich Boom 7 Personen als Gottesdienstbeauftragte ausgesandt. Beauftragt wurden Jasmin Bauermees (Retzstadt), Monika Heßdörfer (Retzstadt), Silvia Huisl (Gambach), Daniela Kobel (Karlstadt), Katharina May (Retzstadt), Lena May (Retzstadt) und Renate Spanier (Karlburg). Marius Brandel (Karlstadt) erhielt im Vorfeld ein Zertifikat zur Teilnahme am Ausbildungskurs. 

Die Wort-Gottes-Feier am Dienstag der vierten Fastenwoche begann mit einem Taufgedächtnis. Nach der Verkündigung und der Auslegung des Wortes Gottes sprach Weihbischof Ulrich das Beauftragungsgebet über die neuen Gottesdienstbeauftragten. Gemeinsam mit den Neubeauftragten verehrten allen Mitfeiernden das Wort Gottes und legten ein Weihrauchkorn als äußeres Zeichen auf glühende Kohlen. Die Übergabe der Urkunden am Ende der Feier besiegelte den Auftrag für die Gottesdienstbeauftragten. Daniela Kobel sprach im Namen der neuen Gottesdienstbeauftragten ihren Dank an Weihbischof Ulrich für die Gestaltung der Beauftragungsfeier sowie an Dr. Markus Münzel vom Referat Verkündigung und Liturgie für die Leitung des Ausbildungskurses aus. Pfarrer Simon Mayer schloss daran den Dank des Pastoralen Raums an die Neubeauftragten an, die einen wichtigen Dienst in den verschiedenen Gemeinden übernehmen werden. Die Feier wurde musikalisch von Daniel Mattick an der Orgel gestaltet. 

In seiner Predigt legte Weihbischof Ulrich die beiden Tagestexte aus dem Buch Ezechiel und dem Johannesevangelium aus. Bezugnehmend auf das Wasser, das aus dem Tempel ausströmt und von dem die alttestamentliche Lesung berichtete, spannte er den Bogen zum Wasser der Taufe, denn in der Taufberufung sei das Wirken in der Liturgie für jeden Christen grundgelegt. Die Erinnerung an die Taufe vergewissere jeden und jede immer wieder neu auf das Urereignis des Christwerdens. Mit Blick auf die Erzählung von der Heilung eines Kranken im Johannesevangelium rief der Weihbischof den Gottesdienstbeauftragten zu, in ihrem Wirken auch die Menschen in den Blick zu nehmen, die – manchmal schon seit langem – körperlich und seelisch krank sind. Die Verkündigung des Wortes Gottes kann eine Heilung an Geist und Seele ermöglichen. 

Ein Empfang im Pfarrheim neben der Kirche schloss sich an, bei dem die Familienangehörigen und Freunde mit den neuen Gottesdienstbeauftragten ins Gespräch kamen. 

Wie läuft der Ausbildungskurs für Gottesdienstbeauftragte ab? 
Die Ausbildung dauert ca. 18 Monate. Unter der Leitung eines Mentors bzw. einer Mentorin (i. d. R. ein/e Seelsorger/-in) trifft sich die Gruppe zu abendlichen Ausbildungseinheiten, Arbeitstagen und Besinnungstagen. In der Gruppe wird die Vorbereitung und Leitung von Gottesdiensten eingeübt und durch liturgisches und theologisches Hintergrundwissen ergänzt. Dazu steht Arbeitsmaterial zur Verfügung, das kompakt und praxisnah die notwendigen Informationen enthält. So erarbeitet sich die Gruppe unter Anleitung des Mentors bzw. der Mentorin pastorale Grundlagen und biblisches Wissen, um Liturgie menschennah feiern zu können. 

Weitere Informationen unter: www.liturgie.bistum-wuerzburg.de und direkt beim zuständigen Referenten im Referat Verkündigung und Liturgie Dr. Markus Münzel:
Mail: markus.muenzel@bistum-wuerzburg.de 
Telefon: 0931 / 386 42 053