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Anregungen zu Gebet und Liturgie

Wir bitten Sie in dieser für uns alle außergewöhnlichen Situation verstärkt um das Gebet: einerseits um das konkrete, fürbittende Gebet, andererseits aber auch gerade dann, wenn kein Gottesdienstbesuch möglich ist.

Wir bitten Sie in dieser für uns alle außergewöhnlichen Situation verstärkt um das Gebet: einerseits um das konkrete, fürbittende Gebet, andererseits aber auch gerade dann, wenn kein Gottesdienstbesuch möglich ist.

Das Beten der Tagzeitenliturgie (des Stundengebets) stellt einzelne Beter in die große Gebetsgemeinschaft der Kirche. In den Laudes, dem Morgenlob der Kirche, betet man ebenso mit allen Klerikern zusammen, wie in der Vesper, dem Abendlob der Kirche (GL 614–624; 627–632; 637–644). In Karlstadt sind Kurzfassungen der Tagzeitenliturgie entstanden, die als Gebetszettel in der Kirche aufliegen oder zum persönlichen Gebet verteilt werden können (s. Download).

Das meditative Gebet des Rosenkranzes betrachtet in besonderer Weise das Leben Jesu (s. GL 4). Das Fatimaapostolat ruft zum täglichen Gebet des Rosenkranzes um 19.20 Uhr auf, was eine große Gebetsgemeinschaft erzeugen kann.

Die Betrachtung des Kreuzwegs eignet sich vor allem in der Passionszeit und der gegenwärtigen Leidenssituation. Eine Kreuzwegandacht finden Sie unter GL 683–684.

Insgesamt bietet das Gotteslob zahlreiche Lieder und Gebete für das persönliche Gebet oder das Beten in häuslicher Gemeinschaft.

Auch zur Bibellesung enthält das Gotteslob auf den ersten Seiten (GL 1) wertvolle Hinweise. Das Sonntagsblatt bietet die Sonntagslesungen mit Impulsen. Auch die Lesepredigten des Liturgiereferates können helfen, die Schrifttexte des Sonntags zu aktualisieren (s. Downloads). Die Schriftlesungen des jeweiligen Tages finden Sie hier. Daneben gibt es zahlreiche Internetseiten und Apps für Ihren persönlichen Bibelleseplan.

Glockenläuten im Bistum (ergänzt: 20.3.20)

Das dreimalige Angelus-Läuten am Tag lädt alle ein, zur gleichen Zeit inne zu halten und im Gebet (z. B. den „Engel des Herrn“ GL 3,6) zu einer großen Gebetsgemeinschaft zusammen zu wachsen.

In manchen Gemeinden gibt es zusätzlich ein Gebetsläuten wie zu Gottesdiensten, um zum gemeinsamen Beten – jeder für sich und doch alle zusammen – einzuladen.

In anderen Gemeinden wird der Tag mit dem Läuten einer Glocke beendet und viele stellen eine brennende Kerze ins Fenster, um die große Gebetsgemeinschaft sichtbar zu machen. Hier dazu eine Vorlage aus Stadtlauringen.

Bitte denken Sie gerade an Sonn- und Feiertagen die Glocken der Kirchen zu den normalen Gottesdienstzeiten zu läuten, um die Gemeinde zum gemeinsamen persönlichen Gebet in dieser Zeit einzuladen.

Weitere Anregungen (ergänzt: 20.3.20)

Auch wenn es sinnvoll ist, sozialen Kontakten aus dem Weg zu gehen und zuhause zu bleiben, um die Infektionskette wirksam zu unterbrechen, können folgende Anregungen hilfreich sein:

• Die Kirchen sind zum persönlichen Gebet geöffnet, auch wenn kein gemeinsamer Gottesdienst stattfinden kann.

• Ermöglichen Sie über Mail, Internet oder den Briefkasten des Pfarrhauses bzw. der Kirche, dass Gläubige ihre Gebetsanliegen bzw. Fürbitten sammeln können, die zum gemeinsamen Fürbittgebet veröffentlicht werden oder in den stellvertretenden Gottesdiensten einfließen können.

• Schon eine brennende Kerze im Fenster trägt das persönliche Gebet nach draußen.

• An religiöse Orte gehen (Kreuzweg, Bildstock, Flurkreuze) und dort verweilen, meditieren, beten.

• Den Kreuzweg in der Natur alleine gehen, betrachten und beten.

• Beim Spaziergang durchs Wohngebiet an Menschen denken und für sie beten, die nicht aus ihrer Wohnung können, für sie sorgen.