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Ausbildung
In der ersten Ausbildungsphase (Studium) gehört „Liturgiewissenschaft“ zum Fächerkanon an der Universität bzw. im Studienseminar.
Für Pastoralassistenten gibt es jährlich ein Angebot zur liturgischen Bildung. Im Orientierungs- und im Pastoralpraktikum spielt der liturgische Bereich eine besondere Rolle.
In der zweiten, direkt berufsvorbereitenden Ausbildungsphase findet eine gemeinsame Themenwoche zur Liturgie für Kapläne, Pastoral- und Gemeindeassistenten statt. Verpflichtend sind ferner zwei liturgische Beratungsbesuche vor Ort.
Für Kapläne runden zwei praktische Zelebrationsübungen (diakonaler und priesterlicher Dienst in der Messe) die liturgische Ausbildung ab.
Ansprechpartner Kapläne: Priesterseminar, Regens Peter Göttke
Ansprechpartner Pastoralassistenten: Zentrum für Pastoralassistenten, 1. Phase: Andrea Schoknecht, 2. Phase: Johannes Reuter
In der ersten Ausbildungsphase (Studium) gehört „Liturgik“ zum Fächerkanon an der Fach(hoch)schule. Im Jahr der Berufseinführung findet ein liturgischer Einführungstag statt, verpflichtend ist ferner ein Beratungsbesuch vor Ort, der die liturgische Gestaltung, Präsenz und die Predigkompetenz zum Inhalt hat.
In der zweiten Ausbildungsphase findet gemeinsam mit Kaplänen und Pastoralassistenten eine Themenwoche zur Liturgie statt. Verpflichtend ist ferner ein zweiter Beratungsbesuch vor Ort, der die liturgische Gestaltung, Präsenz und die Predigkompetenz zum Inhalt hat.
Ansprechpartner: Fachbereich Gemeindeassistenten, Ausbildungsleiterin Roswitha Schuhmann
Während der diözesanen Ausbildungsphase wird das Thema Liturgie anhand der Lehrbriefe von Theologie im Fernkurs (Grund- und Aufbaukurs) bearbeitet und im Rahmen von sechs Ausbildungswochenenden vertieft.
Eine Einübung und Weiterführung in verschiedene Formen wie Tagzeitenliturgie, Predigt findet an den Ausbildungstagen, -wochenenden und den Studienwochen während des zweijährigen Praktikums statt.
Während der Berufseinführungsphase gibt es verschieden Workshops zu Themen der Liturgie
Im Rahmen der Vorbereitung auf die zweite Dienstprüfung (Pastoralkurs an der Katholischen Stiftungsfachhochschule München, Abteilung Benediktbeuern) werden diverse liturgische Themen behandelt.
Ansprechpartner: Fachbereich Ständige Diakone, Ausbildungsleiterin: Monika Urbasik
Gottesdienstbeauftragte leiten neben der Wort-Gottes-Feier vielfältige Formen von Liturgie in ihren Dekanaten.
Voraussetzung für diesen liturgischen Dienst ist eine bischöfliche Beauftragung. Sie wird für die Dauer von fünf Jahren an Getaufte und Gefirmte ab einem Alter von 18 Jahren verliehen, wenn sie zuvor an einem intensiven, mehrmonatigen Ausbildungskurs teilgenommen haben.
Für eine Wiederbeauftragung nach fünf Jahren ist die Erfüllung der Fortbildungsverpflichtung (drei Fortbildungen in fünf Jahren) nachzuweisen.
Ansprechpartner: Liturgiereferat, Referent Dr. Markus Münzel
Lektoren üben einen wahrhaft liturgischen Dienst aus. Sie verkünden Gottes Wort in der Messe und allen anderen Gottesdienstformen.
Voraussetzung für einen guten Vortrag ist eine solide Sprechausbildung. Sie gliedert sich in zwei Abschnitte.
Grundkurs (ganzer Tag oder 2 Abende)
Umgang mit Atem, Stimme und Körper, Aufbau von Bibel und Leseordnung, Druckbild des Lektionars, Vorbereitung, Einzelcoaching beim Vortrag, Umgang mit Raum und Mikrophon
Aufbaukurse
Umgang mit verschiedenen Textsorten und Aufgaben: alt- und neutestamentliche Geschichtsbücher, Prophetentexte, Weisheitsliteratur, Apostelbriefe, Apokalypse, Gestaltung von Dialogen, Fürbitten, Meditationen, Gebete, Ansagen, „Vorbeten“ bei Wallfahrten und Prozessionen
Lektoren sollten unbedingt auch an Fortbildungen zu biblischen Themen teilnehmen, um die Inhalte und historischen Kontexte der verkündeten Texte besser zu verstehen. Weitere Fortbildungen, die sich vor allem an Lektoren richten, betreffen spezielle Themen z.B. Eigennamen in der Bibel, verschiedene Bibelübersetzungen, Vortrag des Antwortpsalms etc.
Ansprechpartner: Liturgiereferat
Der Musik kommt in der Liturgie eine besondere Rolle zu. Kantoren, Organisten, Chor- und Scholaleiter sollten daher um eine umfassende liturgische Bildung bemüht sein.
Im Rahmen des Kirchenmusikstudiums ist „Liturgik“ ordentliches Lehrfach.
Auf dem Lehrplan der ein- bis zweijährigen nebenamtlichen diözesanen Kirchenmusikerausbildung (D-/C-Kurs) stehen die Fächer „Liturgik“ und „Liturgiegesang“, wo differenziert Theorie und Praxis behandelt werden.
Ansprechpartner: Fachstelle Kirchenmusik, Diözesanmusikdirektor Rainer Aberle
Kommunionhelfer üben in der Liturgie einen Helferdienst aus. Zusammen mit dem Priester teilen sie in der Messe die Kommunion aus. Diese Aufgabe übernehmen sie auch in anderen Gottesdiensten und am Krankenbett.
Voraussetzung für den Dienst des Kommunionhelfers ist (aufgrund der römischen Instruktion „Immensae caritatis“ von 1973 und der diözesanen Richtlinien von 1976) eine bischöfliche Beauftragung. Sie wird für die Dauer von fünf Jahren an Getaufte und Gefirmte ab einem Alter von 25 Jahren verliehen, wenn sie zuvor an einem ganztägigen Einführungskurs teilgenommen haben. Auf Antrag des Pfarrers kann der Bischof vom Mindestalter dispensieren.
Inhalte des verpflichtenden Einführungstages sind: Motivationsklärung, Eucharistieverständnis und eine Praxiseinführung.
Der Besuch einer Fortbildung zur Krankenkommunion ist dringend empfohlen.
Für eine Wiederbeauftragung nach fünf Jahren ist die Erfüllung der Fortbildungsverpflichtung (drei Fortbildungen in fünf Jahren) nachzuweisen.
Ansprechpartner: Liturgiereferat
Auf Anfrage führt der Mesnerverband der Diözese Würzburg Schulungen vor Ort in Pfarreien und Pfarreiengemeinschaften durch. Im Mittelpunkt stehen dabei technische Fragen wie Umgang mit den liturgischen Büchern, Geräten und Gegenständen, Reinigung und Aufbewahrung von Kirchenwäsche. Umgang mit Paramenten Blumenschmuck, Reinigung der Kirche sowie die Außenanlagen, Heizung und Belüftung, Glocken und Turmuhren.
Ansprechpartner: Mesnerverband, Diözesanleiter Wilhelm Karg
Ergänzend bietet das Liturgiereferat regionale Einführungskurse an, bei denen liturgische Fragen im Vordergrund stehen: Kirchenbau und Handlungsorte, Kirchenjahr, liturgische Farben, Bedeutung liturgischer Kleidung und Geräte, Gottesdienstformen etc.
Ansprechpartner: Liturgiereferat Referent Michael Pfeifer
Für hauptamtliche Küster und alle Interessierte gibt es ferner das dreiwöchige Angebot der Mesnerschule Freising.
Ansprechpartner: Mesnerschule
Regelmäßige Fortbildungsangebote – zum Teil kirchenjahrsbezogen – geben BlumenschmückerInnen Hilfestellung für eine liturgiegerechte florale Gestaltung im Kirchenraum.
Ansprechpartner: Liturgiereferat